„Oper ohne Gesang“
Anna Morgoulets: Violine
Luka Kusztrich: Violine
Nejc Mikolic: Bratsche
Wilhelm Pflegerl: Violoncello
Anna Gruchmann: Kontrabass
Sieglinde Größinger: Flöte
Stefan Potzmann: Klarinette
Clemens Böhm: Fagott
Markus Höller: Horn
Angesiedelt zwischen Kammermusik und Orchester, widmet sich das in Kärnten beheimatete „ensemble minui“, bestehend aus fünf Streichern und vier Bläsern, seit seiner Gründung im Jahr 2016 den musikalischen Möglichkeiten für großes Kammermusikensemble. Standen anfangs einfache Reduktionen großer Orchesterwerke am Programm, so wurde nach und nach die Opernmusik zur großen Leidenschaft der Formation. Konzertreisen führten die neun Musiker:innen neben namhaften Festivals in Österreich nach Deutschland, Slowenien und Spanien. Ihre beiden ersten CDs mit Opernsuiten wurden in mehreren Kategorien sowohl für den deutschen „Opus Klassik“, als auch für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.
Oper ohne Gesang, rein instrumental, geht das? Wenn die Musikerinnen und Musiker des Ensembles mit ihrer unbändigen Spielfreude ans Werk gehen, lautet die Antwort: Ja! Dabei verwandeln sie die Bühne in einen Orchestergraben eines großen Opernhauses und entführen das Publikum unter dem gleichnamigen Titel in eine Welt voller Liebe, Leidenschaft und Dramatik. Mit orchestralen Klängen und kammermusikalischer Präzision erforscht das Ensemble elegant und raffiniert die musikalischen Möglichkeiten für großes Kammermusikensemble. Den Ausgangspunkt dazu liefern die ausgefeilten Arrangements des Klarinettisten Stefan Potzmann. Neben Puccinis „Manon Lescaut“ stehen u.a. Musik aus Tschaikowskis „Eugen Onegin“ und „Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss auf dem Programm. Ein Klangerlebnis, dass sich Opernliebhaber und alle, die es noch werden wollen, nicht entgehen lassen sollten.
Credits: Severin Koller